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letzte Bearbeitung dieser Homepage am 17. Oktober 2022

 

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1183 - so lautete die Postleitzahl von  

Berlin-Bohnsdorf (heute: 12526) 

Wir freuen uns, dass wir Euch in "elf83" begrüßen dürfen

Zu Beginn möchten wir ein paar Worte über Berlin-Bohnsdorf verlieren. Wer dann mehr über UNS wissen möchte, der sollte dann mal in die Fotos schauen.

 

Die Schreibweise von Bohnsdorf im Laufe der Jahrhunderte sah so aus:  von "Bonenstorff" und "Benistorp" im 15. Jahrhundert, über "Bonstorff" und "Ponstorff" im 16. Jahrhundert, bis zu "Alt-Bohnsdorf", "Neu-Bohnsdorf" und schließlich "Bohnsdorf" im 19. Jahrhundert.

  

Am 27. April 1920 beschloss die verfassungsgebende Preußische Landesversammlung das Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin. Die Landgemeinde  Bohnsdorf  zählt seitdem zur Millionenstadt Berlin.


Bohnsdorf ist ein Ortsteil des Stadtbezirks Treptow-Köpenick im Südosten Berlins. Als Nachbarorte befinden sich im Norden Altglienicke, im Osten Grünau, im Süden und Westen außerhalb der Berliner Stadtgrenze der Landkreis Dahme-Spreewald mit den Orten Waltersdorf und Schönefeld mit dem Flughafen.

Der Bezirk Treptow-Köpenick hat rund 234.000 Einwohner auf einer Fläche von

168,5 qkm, wovon in Bohnsdorf 10.600 Einwohner leben. Bohnsdorf gehört mit Altglienicke zum ältesten Siedlungsgebiet des heutigen Bezirks und konnte im Jahr 2000 sein 625-jähriges Bestehen feiern.

 

Die Kirche als Gotteshaus im Ort ist erstmals als Eintrag im Register des Bischofs von Brandenburg aus dem Jahre 1527 bis 1529 als Tochterkirche von Waltersdorf erwähnt. Allerdings muß der Bau bereits zwischen 1375 und 1449 entstanden sein. Ein Neubau entstand 1755. Bohnsdorf gehörte zu dieser Zeit zu Teltow. Bis 1890 blieb die Bohnsdorfer Kirche die Tochterkirche Waltersdorfs. Demzufolge hatte Bohnsdorf keinen eigenen Pfarrer. Die evangelischen Pfarrer Waltersdorfs betreuten die Bohnsdorfer Kirche mit. Bei einem Bombenangriff 1943 wurden Dach und Fenster der Kirche zerstört und bei einem Luftangriff im Januar 1945 fiel die kupferne Taufschale aus dem 16. Jahrhundert den Flammen zum Opfer. Die Kirche ist das älteste erhaltene Gebäude des Ortes Bohnsdorf.

 

 

Bohnsdorf liegt an der Einflugschneise des Flughafens Berlin-Schönefeld und des zukünftigen Flughafens BER. Der Ort grenzt an den Berliner Stadtforst und Stadtrandwald an. Es handelt sich in Bohnsdorf überwiegend um eine aufgelockerte Siedlungsbebauung mit Einfamilienhäusern. Die Autobahn A113, abzweigend von der A10 am Schönefelder Kreuz, führt als Zubringer zur A100, der Berliner Stadtautobahn. Am Dreieck Waltersdorf geht von der A113 die A117 mit den folgenden Autobahnausfahrten Berlin-Grünau / Waltersdorf und Berlin-Treptow ab. Diese führen unweigerlich in den Stadtbezirk Treptow-Köpenick hinein.

 

Was machte Bohnsdorf zu DDR-Zeiten bekannt?

Viele hörten den Namen Berlin-Bohnsdorf schon einmal. Oft hat es mit dem am  

12. Dezember 1986 abgestürzten Passagierflugzeug zu tun. In dem kleinen Waldstück am Rande von Bohnsdorf, zwischen der damaligen B179 und der Autobahn, stürzte die im Landeanflug auf Schönefeld mit 82 Menschen an Bord besetzte Maschine vom Typ TU-134A ab. Nur zehn Menschen überlebten. Unter den Passagieren befanden sich auch Schüler einer zehnten Klasse aus Schwerin, wovon 20 hiervon den Tod fanden. Auch die Lehrerin und die beiden Betreuer kamen ums Leben. Die Ursache für den Absturz gab man erst viel später bekannt: an Bord nahm ein Flugoffizier dem Piloten eine Prüfung bei geringen Sichtverhältnissen ab. Der in Aufregung versetzte 53-Jährige verwechselte beim Landeanflug rechts und links. Die rechte Landebahn war vom Schönefelder Tower zugeteilt worden. Der Pilot aber flog die linke Landebahn mit einer viel zu niedrigen Höhe an. Dadurch kollidierte die Maschine mit den Baumwipfeln und wurde rechtsseitig aufgerissen. Die Maschine krachte auf die Erde und die Treibstofftanks explodierten.

Am Stadtrand wurde an der Waltersdorfer Straße eine Gedenktafel aufgestellt, die an das Flugzeugunglück, welches in unmittelbarer Nähe stattfand, erinnert. 

 

 

Im weiteren Verlauf dieser Seite sind Fotos eingestellt, welche Bohnsdorf einst und jetzt darstellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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